Burg Maus

Im Rhein-Lahn-Kreis gelegene Burg Maus wurde 1356 durch den Erzbischof von Trier, Boemund II., erbaut. Aus der Nähe und der gleichzeitigen Rivalität zur „Burg Katz“ und „Burg Rheinfels“ entstand von den Grafen von Katzenelnbogen der Spottname „Burg Maus“. Dieser Name ist allerdings alles andere als passend für die technisch weit entwickelte und großflächige Anlage. Ursprünglich war für die Burg der Name „Peterseck“ geplant. Weitere Namen waren „Burg Thurnberg“ und „Deuernburg“.
Bis 1388 wurde sie von Erzbischof Kuno von Falkenstein vollendet. Zwischen 1437 und 1580 wurde die Burg und das Umland zunächst an Helmstadt, später dann an Nassau-Sporkenheim verpfändet. Danach wurde sie Sitz des Amtmannes der Ämter Boppard, Oberwesel und Wellmich. Die Burg wurde nie zerstört, zerfiel aber mit der Zeit. Schließlich war es der Archivar Friedrich Gustav Habel der die Burg 1806 erwarb und sie vor dem weiteren Verfall schütze. Eine Restauration der Burg begann jedoch erst Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die sich in Wellmich befindende Burg Maus ist heut in Privatbesitz. Sie kann jedoch nach Vereinbarung besichtigt werden. Auch Hochzeiten sind auf dem Romantikschloss möglich. Für Touristen ist aber besonders die Falken- und Adlerschau interessant. Außerdem befindet sich auf der Burg eine gemütliche Burgschänke.

Links zur Burg Maus

Informationen zur Burg und dem Adler-und Falkenhof

Video zur Burg Maus

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