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Eine sehr vorbildlich geführte Burg im Rheintal ist die Burg Rheinstein, kurz vor dem Ortseingang Trechtingshausen.
Heute weiß man, dass die mittlerweile sorgfältig renovierte Burg für den Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt als Trutzburg (oder auch Trotzburg, Trotz = trotzen - somit wird der Akt der Gegenwehr beschrieben) gegen Reichenstein im Jahre 1316 errichtet wurde. Zunächst hieß die Burg Fatzberg. Als die Burg im 16. Jahrhundert an Bedeutung verlor, da die Pfalz 1344 auf Reichenstein und Sooneck verzichtete, begann der Verfall der gotischen Festung.
Erst als 1825 Prinz Friedrich Ludwig von Preußen in den Besitz der Burg kam, ließ er die Burg wieder neu errichten und gab ihr den Namen Rheinstein.
Es kamen viele Gäste um unter anderem die herausragenden Glasmalereien, Wand- und Deckenfresken mit kunstvoller Illusionsmalerei oder die neugotische Romantikkapelle zu bestaunen, sodass es mit der Zeit zu eng auf der Burg wurde. Daraufhin wurde in geringer Entfernung 1842 das „Schweizer Haus“ aufgeführt, in dem man auch heute noch sein Wanderausflug in 130 m Höhe mit einem leckeren Essen im Restaurant belohnen kann. Dabei kann man den Blick auf die rechte Uferseite nach Assmanshausen und flussaufwärts in das Binger Loch genießen.
Die Burg Rheinstein erhebt sich 90 m über dem Rhein auf einem Felssporn, den man heutzutage durch den Halsgraben erreicht.
Rheinstein war der erste Wiederaufbau einer Rheinburg. Die heute viel besuchte Festung bietet für jeden Besucher ein kleines Highlight. Ob es Übernachtungen in der alten Burg sind, Nachtführungen, Romantiktouren, Dichter- und Denkertouren oder nur eine Burgbesichtigung, jung und alt können in den alten Gemäuern oder in den alten romantischen Gärten und Terrassen einen schönen Tag mit einem wundervollen Blick in das Rheintal genießen.
Öffnungszeiten der Burg Rheinstein
Mitte März bis Mitte November:
Täglich 9.30 – 17.30 Uhr
Mitte November bis Mitte März:
Mo.- Do. 14.00 – 17.00 Uhr, So. 10.00 – 17.00 Uhr, Freitag und Samstag geschlossen