Heimburg

Die mittelalterliche Heimburg, welche auch unter dem Namen Hoheneck oder Honeck bekannt ist, liegt oberhalb der Ortschaft Niederheimbach auf einem Felsvorsprung. Die Burg wurde Ende des 13. Jahrhunderts durch das Erzbistum Mainz als Gegenburg erbaut, um ein Ausgreifen der Kurpfalz und eine Verbindung nach Bacharach und Kaub zu verhindern. Nachdem der Reichenstein 1344 allerdings an Mainz gefallen war, wurde die Burg bedeutungslos und in den folgenden Jahren bedingt durch ihre günstige Lage noch für verschiedene Einrichtungen wie zum Beispiel als Sitz eines Mainzer Untergerichts genutzt. Im 16. Jahrhundert begann schließlich der Verfall, der durch die Zerstörung 1689 durch die französischen Truppen vollendet wurde.
Die Burg wechselte nun häufig ihre Besitzer, immer mal wieder wurden Teile von ihr neu aufgebaut oder renoviert. Erst 1920 ließ Hugo Stinnes die Festung in ihre heutige historische Form ausbauen. Da die sich die Heimburg in Privatbesitz befindet, kann sie leider nicht besichtigt werden.

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