Schloss Philippsburg (Koblenz)

Das Schloss Philippsburg wurde von Erzbischof Philipp Christian von Sötern von 1626-1629 erbaut. Es sollte den Erzbischöfen und Kurfürsten von Trier in Ehrenbreitstein als Wohnhaus dienen. Außerdem wurde Trier vom Krieg bedroht, so dass ein Umzug zum Schutz dringend notwendig war. Schloss Philippsburg liegt direkt am Rheinufer im Stadtteil Koblenz-Ehrenbreitstein, an der Moselmündung, gegenüber des Deutschen Ecks. Das Schloss, galt am Rhein als eines der größten und bedeutendsten Bauten im Stil des Barock. Doch bereits 1634 wurde Schloss Philippsburg von den Schweden besetzt. Durch den Bau des neuen Schlosses 1786 in Koblenz, verlor die Philippsburg allerdings an Bedeutung. Als 1801 die Festung Ehrenbreitstein, die nur wenige 100 Meter oberhalb der Residenz liegt, von französischen Truppen gesprengt wurde, wurde schließlich auch das Schloss stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Abriss des Baues war deshalb unausweichlich. Nur der Dikasterialbau, der Krummstall und der Marstall blieben erhalten. Der Dikasterialbau diente von 1777 bis 1786, während der Bauzeit des Kurfürstlichen Schlosses in Koblenz, als Residenz von Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen, da er wegen Gebäudeschäden und schlechter Schloss PhilippsburgWohnqualität nicht mehr im Schloss Philippsburg wohnen wollte. Das Schloss ist nicht zu besichtigen.

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