Burg Sterrenberg

Die zu Kamp-Bornhofen gehörige Burg Sterrenberg ist ein der sogenannten „feindlichen Brüder“. Ihr Gegenstück ist die Burg Liebenstein. 1190 wird Sterrenberg erbaut und zählte zu den Besitztümern von Werner II. von Bolanden. Die Burg diente als bedeutende Zollstelle. 1249 wurde Burg Sterrenberg teilweise durch den Grafen von Holland zerstört.
Im 13. Jahrhundert fiel die Burg an die Herren von Katzenelnbogen und später an die Herren von Sponheim-Dannenfels. Im Jahr 1310 kam es zum Streit um die Burg. Erzbischof und Kurfürst von Trier, Balduin von Luxemburg, gewann den Kampf. Graf Dieter VI von Katzenelnbogen musst sich als Verlierer geschlagen geben und die Burg Sterrenberg aufgeben. Besonders beachtlich ist die dicke Schildmauer der Burg, die im 14. Jahrhundert entstanden ist. Sie wird auch „Streitmauer“ genannt, da sie die beiden verfeindeten Brüder von einander trennte.
Im 15. Jahrhundert diente Burg Sterrenberg noch als Sitz als kurtrierischer Amtssitz. Die Burg verfiel jedoch immer mehr. Um ihren Erhalt wurde sich nicht gekümmert, da sie keine besondere Aufgabe mehr trug. 1568 wurde sie schließlich als Ruine bezeichnet.
1806 fiel Sterrenberg an das Herzogtum Nassau. Seit 1945 gehört sie zum Land Rheinland-Pfalz.
In den 1970er Jahren gab es große Restaurationsarbeiten. Heute ist die Burg Sterrenberg ein romantisches Rheinhotel mit Café und Restaurant.

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Burg Sterrenberg in Kamp-Bornhofen am Rhein stellt sich vor

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